Lokschuppen mit Servos

Bausatz Märklin, 72886, in 6-ständiger Ausführung

Dieses Modell ist auf den ersten Blick nicht besonders kompliziert. Beim Bau aber stellt sich bald heraus, dass die Anleitung oft nicht ganz eindeutig oder gut erkennbar ist. Darum habe ich den Aufbau hier ausführlich dokumentiert, und auf die heiklen Stellen hingeweisen.

Die Anleitung von Märklin ist hier zu finden: Märklin Anleitung

Und wenn Märklin das Dokument nicht mehr haben sollte, so ist es noch hier abrufbar:

Vorbereitung

Zuerst schaue ich mir das Material an, sortiere es und beschrifte die einzelnen Teile. So finde ich später die richtigen Elemente einfacher.

Einige Bauteile sind aus dickem, holzigem Material. Andere wiederum aus dünnem Papier. Da diese lose in der Schachtel liegen, muss man etwas aufpassen, dass sie nicht zerknüllt werden.

Ebenfalls in der Schachtel findet sich die elekronische Komponente mit den LED und die Metallspangen für die Türen.

Schritt A -D

Vorbereitung der Elemente gemäss Anleitung. Zu beachten sind die hellgrauen Quadrate, die auf die weissen Torbogen kommen: hier muss sehr exakt gearbeitet werden, damit später die Türen sauber laufen.

Überschüssiger Leim unbedingt entfernen!

Schritt E und F lasse ich aus – wir bauen hier gleich den 6-ständigen Lokschuppen! -> Weiter mit Schritt G.

Schritt G – Aufbau der Basis

Die beiden Bodenelemente werden fürs erste zusammengeklebt. Auf die Ausrichtung achten: Links E1, rechts C1.

Die weissen, geklebten Stellen werden ganz am Schluss wieder entfernt.

Die schmale Stange am hinteren Rand muss genau platziert werden. Hier ist gut zu sehen, dass nach Aussen ein Abstand einzuhalten ist: hier kommt gleich die Rückwand H2 hin.

Vollständig austrocknen lassen, vor dem nächsten Schritt.

Die Elemente der Rückwand werden unterdessen mit Fensterscheiben versehen – hierbei muss man auf die Reihenfolge und auf die Ausrichtung achten.

H2 hat auf beiden Seiten nur wenig tiefe Einkerbung- es belegt die mittlere Position.

H1 und H3 sind gleich: jeweils eine der kurzen Seiten hat tiefere Einkerbungen als die andere. Diese beiden Elemente belegen die äusseren beiden Positionen, wobei die tieferen Einkerbungen nach Aussen zeigen.

Die Seitenwand und H3 werden zuerst aufgebaut. Erst nachdem der Leim gut getrocknet ist, werden Stück für Stück die andern Elemente eingebaut.

Die vordere Wand wird beim 6-ständigen Lokschuppen nicht eingebaut. Anstelle der Wand, kommt hier eine dritte Reihe Trägerkonstruktion hin.

Nun sind noch noch die Fronten der Tore einzusetzen.

Schritt H, I (C-Gleis) und K – Die Tore

Die Tore bestehen aus je 2 Flügeln. Die Aussparung der hellgrauen Fronten T1 und T2 beachten.

Die Aussparung oben muss auf der Innenseite des Tores sein.

Am besten legt man sich die Tore gleich so zurecht, wie sie eingebaut werden und klebt erst die Aussen, dann die Innenseite für alle Tore.

In diese Aussparung kommt die Halterung für die Türmechanik hin (Schritt K).

Die Halterung muss in das untere der beiden Vierecke geklebt werden.

Schritt J entfällt, unsere Anlage hat C-Gleise.

Schritt L – Einbau der Tore

Die Tore werden von vorne eingesetzt.

Hier wird nichts geklebt!

Sollten die Tore nicht sauber auf und zu gehen, können jetzt noch mit dem Japanmesser oder Schleifpapier klemmende Stellen entschärft werden.

Die Front wird abgeschlossen mit der roten Aussenwand. Diese halten die Tore in Position.

Vorsicht mit dem Leim, die Tore müssen beweglich bleiben!

Schritt M & N: Vorbereiten der Tormechanik

Es wird für jedes Tor ein Element gebaut, deshalb ist hier alles 3-fach vorliegend.

Alle Teile sauber abschleifen, insbesondere E4, C4 und C3.

Für das C-Gleis muss das Teil B2 eingekürzt werden. Die Stelle ist bereits perforiert, sodass es kein Problem ist, die richtige Länge zu treffen.

Ich fange mit dem Gleiter an, C4 und E4 werden verleimt.

Unbedingt gleich den überschüssigen Leim entfernen!

Wenn der Leim trocken ist und eventuelle Leimresten entfernt sind, die beiden D11 und anschliessend D10 auf den Gleiter auf schieben.

Hier wird nicht geklebt!

Zuletzt kommt noch C3 an den Gleiter geklebt.

Überschüssigen Leim entfernen, wenn trocken, den Gleiter nochmals schleifen so dass die 3 kleinen, freien Teile locker verschoben werden können.

Nun kommt die Deckenkonstruktion auf den Gleiter. Das Bauteil C5 ist für den Servobetrieb vorgesehen, es kommt aber für unsere Servos nicht zum Einsatz.

C2, E2 und E3 müssen richtig ausgerichtet verleimt werden. Die kleinen runden Löcher für die LEDs gehören auf dieselbe Seite.

Und so sollten die 3 Elemente dann aussehen, bevor sie eingebaut werden.

Die Querbalken müssen frei beweglich bleiben.

Schritt P – Servos

Da die ESU Servos nicht an die vorgesehene Platte passen, kommt hier eine andere Variante zum Zuge… Ich muss aber noch etwas experimentieren mit den Servos 😉

Schritt Q & R – Tormechanik

Als nächstes wäre der Einbau der Gleiter und damit verbunden die Tormechanik.

Schritt S – Leds

Es werde Licht! – to be continued…

Bauernhaus

Bauernhaus von NOCH

Dieses Bauernhaus ist ein LaserCut Modell von NOCH. Ich baue es mehrheitlich nach Plan, aber so, dass ich später noch Licht einbauen kann.

Mit den Vorhängen von NOCH kann ich mich nicht anfreunden. Also habe ich hier eine andere Lösung gesucht. Ich habe mir eigene Vorhänge aus hellblauem Pergamentpapier zurecht geschnitten, und diese auf der Fenster-Innenseite angeklebt.

Aufbau

Dieses Haus hat weisse, innere Wände, die Struktur und Halt geben. Auf diesen werden die Fensterfolien und Vorhänge geklebt. Auf den hellgrauen Aussenseiten werden Fenster und Türen von innen aufgeklebt. Die Aussenwände mit den dickeren Tür und Fensterelementen passen so perfekt in die Aussparungen der weissen Wände.

Zuerst kommen die Innenwände um die Bodenplatte gestellt und verklebt. Dann wird der Zwischenboden eingefügt.

Da die Bodenplatte grosszügige Lücken hat, kann das Gebäude gut von unten mit Strom ausgerüstet werden. Das EG wird vorerst als ein grosser Raum belassen. Damit die Beleuchtung ins Obergeschoss kommen kann, muss der Zwischenboden mit zusätzlichen Öffnungen versehen werden. Diese schneide ich einfach aus.

Um dann die Zimmer individuell halten zu können, habe ich zwei separate Öffnungen heraus geschnitten und ein paar Zwischenwände eingebaut. Damit ist nun auch der Stallteil besser abgetrennt.

Dachboden und Aussenwände

Als nächstes wird der Dachstock ausgebaut und dann kommen auch schon die Aussenwände an das Gebäude. Bei den Aussenwänden ist es wichtig, dass sie exakt passend auf die Wände geklebt werden.

Fassade

Sobald die Wände trocken sind, kann mit den dekorativen Elementen der Fassade weitergearbeitet werden. Dabei muss man aufpassen, dass nicht zu viel Leim verwendet wird.

Fenster & Fensterläden

Die Fenster erhalten einen grauen Rahmen. Diese feine Struktur muss exakt über die Fenster geklebt werden.

Auf die Rahmen werden noch die Fensterläden aufgesetzt.

Scheunentor

Um das Scheunentor richtig aufzubauen, lohnt es sich genau hin zu sehen. Was ist Innen und was Aussen? Wie verlaufen die Z-Balken?

Das Anbringen der Türen ist etwas knifflig, es braucht etwas Feingefühl um die Angeln einzuhängen.

Dach

Zuletzt kommt noch das Dach auf das Haus: Zuerst die Unterkonstruktion mit den Balken, danach die Balken des Scheunendachs und zum Schluss die Ziegel.

Optional: Die Rampe

Das Bauernhaus kann mit einer Rampe ergänzt werden, über welche das Tenn erreichbar ist.